Warten auf den Winter – Vorbereitungen am Bahnhof Zürich

winterDer Schnee ist da! Mit ihm kamen Eis, Sturm und die Kälte. Dieses Jahr hat der Winter jedoch besonders lange auf sich warten lassen. Obwohl noch kein Schnee lag und kein Eis in Sicht war, musste die Bahn doch mit ihren Vorbereitungsmaßnahmen für den Winter beginnen.

Damit der Zugverkehr genauso reibungslos wie bisher von statten gehen kann, setzen die SBB einen Winterdienst ein, der Maßnahmen trifft, um die Bahnhöfe Winterfest zu machen. Auch am Bahnhof Zürich laufen die Vorbereitungen. Denn wenn der erste Schnee fällt, kann das weiße Vergnügen schnell zu einem weißen Chaos heranwachsen.

Die Probleme

Die Problemstellen der Eisenbahnen liegen an zwei Stellen: den Gleisen und den Oberleitungen. Bei Schnee und Eis können die Oberleitungen, die den Zug mit Strom versorgen vereisen. Die Stromverbindung wird unterbrochen und der Zug bleibt liegen.

Gleise vereisen eher selten. Doch kann es an den empfindlichen Verbindungspunkten, den Weichen, bei kaltem Wetter zu Problemen kommen. Die SBB setzen Weichenheizungen ein, damit die Weichen nicht vereisen. Die Hitze muss so hoch sein, dass die Weichen einwandfrei umgestellt werden können. Aber Schmierstoffe dürfen durch eine zu starke Hitze nicht beeinflusst werden. Denn sonst können die Weichen nicht mehr verstellt werden und es kann zu Unfällen im Zugverkehr kommen.

Wartungsarbeiten

Natürlich müssen auch allgemeine Instandhaltungsmaßnahmen getroffen werden. Läuft man durch den Hauptbahnhof in Zürich sieht man überall Schwachstellen und Baustellen: Das Bahnhofsdach muss Schneesicher sein, die tragenden Dachpfeiler stabil und die Gehsteige Eisfrei. Und auch die Bahnhofsuhren müssen trotz Eiseskälte die richtige Zeit anzeigen.

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