Mit und ohne Knoblauch schmeckt
Hochdeutsch oder Dialekt
das Fondue auf Schweizfranzösisch
weils nun mal einfach deliziös isch.
Das Rezept, bebildert und erzählt
Man nimmt die Käsemischung heut
im Laden mit im Beutel, Leut
die ist haltbar bis zwei Jahr
und wenns Dich packt, ist s´Wunderbar
da hechtest rüber Du zum Schrank
nimmst eine Packung, Gott sei Dank
hast Du noch gutes Brot im Haus
ohne Sprit wird gar nichts draus
Ein Caquelon, die Fondue-Pfanne
stellt man dann auf die Spiritusflamme
am Gasherd geht es auch zur Not
da sehn die Klimaschützer rot.
Wers mag mit Knoblauch reibe erst
die Pfanne ein damit und erst
wenn aller Käs drin geschmolzen ist
gehts ab zum Tisch wo das Rechaud ist.
So sitzt man dann um diesen Topf
ein jeder tauch sein Brot mit der Gabel
in den brodelnden Käse rein
und mein Reim steht sich selber auf dem Kabel
Die Ausrüstung ist nicht sehr teuer
einmal genossen immer gern
und ohne Sprit auf Elektrofeuer
gibts vielleicht auch was, sieh mal fern.
Maizena hilft, dass es nicht scheidet
und das Fett nicht aus dem Käse tropft
doch meistens sehr das Tischtuch leidet
und Mutter bös mit der Gabel klopft:
„Könnt Ihr nicht sorgfältiger drehen
Euer Brot über dem Käs?
Ich möcht euch all das waschen sehen
das ist nicht hart, sondern sehr räs“
Was „räs“ heisst ist Dir überlassen
das Wort ist sicher existent
und Fondue als Gemeinschaftsessen
von Koch, Hausfrau und Tropfdelinquent
(Ein Gedicht von „xehnzi„, gefunden im Forum bfriends von Brigitte.de )
Und hier können Sie sich die Geschichte des Fondues anhören:
[audio:http://produktion.mazblog.ch/wp-content/uploads/2011/12/Fondue.mp3|titles=Fondue – d’Gschicht vom gschmulzene Chäs]
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